Kammerjäger für Marder
Wenn von einem Marder im Haus die Rede ist, dann ist hiermit meist der Steinmarder gemeint. Dieser ist in Europa und in Asien weit verbreitet. In der Natur verstecken sich die Steinmarder meist in Höhlen und in Felsspalten. Wie Hausrotschwanz, Mauersegler und andere Bewohner der Felsen zog es einst die Raubtiere als Kulturfolger schon früh in die Dörfer und Städte, denn Siedlungen der Menschenbieten den Raubtieren beste Bedingungen zum Leben. Der artverwandte Baummarder ist dagegen viel seltener. Dessen Lebensraum sind Misch- und Laubwälder und manchmal ist dieser auch in größeren Parkanlagen zu finden.
Professionelle Vergrämung durch unsere Kammerjäger
Dauerhafte Störungen wie durch ein Radio oder eine sogenannte Marderscheuche können helfen, den Marder vom Dachboden fortzujagen. Das Fangen dieser Tiere sollte einem Kammerjäger überlassen werden. Alle möglichen Zugänge zum Dachboden sollten mit einem Drahtgeflecht verschlossen werden. War ein Marder erst einmal am Auto, ist eine geeignete Wäsche nötig. Zu dessen Abwehr dient eine elektrische Marderscheuche im Motorinneren, ein Drahtgitter unter dem Wagen oder ein sogenanntes Mardervergrämungsspray.
Sehr hoch ist die Populationsdichte dieser Tiere in dörflichen Regionen mit landwirtschaftlichen Gebäuden. Hier bringen die Einzelgänger jedes Jahr drei bis vier Jungtiere zur Welt, welche bis in den Herbst selbstständig werden und vom Muttertier aus dem Revier vertrieben werden.