Kammerjäger für Ameisen

Ameisen sind generell für die Gesundheit des Menschen nicht gefährlich. Dennoch empfinden sie die meisten diese Tiere als lästig, wenn sie in größerer Anzahl im Haus, im Garten oder in der Wohnung unterwegs sind. Zudem können die Tiere durchaus Schaden anrichten.

Eine Kolonie von Wegameisen besteht immer aus einer Königin und ihren Arbeiterinnen. Dies sind die sterilen Weibchen. Die Geschlechtstiere sind die geflügelten Weibchen und Männchen. Diese entwickeln sich nur zu definierten Zeiten und sind daher auch nicht immer vorhanden.

Das Geschlecht entscheidet sich schon vor der Ablage der Eier. So schlüpfen die Männchen aus unbefruchteten Eiern und die Weibchen aus Eiern, welche auf normale Art und Weise befruchtet worden sind. Ob eine Larve sich zu einem Weibchen oder auch zu einer Arbeiterin weiterentwickelt, entscheiden jene Einflüsse während des Larvenstadiums. Dies sind vor allem die Nahrung sowie die Umgebungstemperatur.

Kammerjaeger-Ameisen

Die Männchen haben nur die Aufgabe sich mit den Weibchen zu paaren. Eine Paarung findet stets in der Luft an einem ruhigen und warmen Hochsommertag statt. Es wird davon gesprochen dass die Ameisen schwärmen. Der Ameisenschwarm kann aus vielen einzelnen Tieren zusammengesetzt sein. Nach der Paarung verstirbt das Männchen. Dann beißt sich das Weibchen die Flügel ab und sucht auf dem Boden, auf dem Balkon oder im Haus eine geeignete Stelle, um die Eier ablegen zu können und eine neue Kolonie zu ergründen.

So vermeiden Sie einen Ameisenbefall

Verschüttete Lebensmittel wie Saft, Zucker oder Kuchenreste sollten immer weggewischt werden, um die Tiere gar nicht erst anzulocken. Löcher im Haus und der Wohnung sollten überprüft und repariert werden.
Büsche im Garten sollten immer beschnitten werden, damit sich die Tiere hier nicht einnisten. In ihnen halten sich vor allem Blattläuse auf, deren Tau den Ameisen als Ernährung dient. Die Kolonie der Ameisen befindet sich meistens unter Platten oder Steinen.